Es wurden 45 Anträge zur Verbesserung bei Einkommen und Arbeitsbedingungen sowie Maßnahmen für die Generation 50+ diskutiert und beschlossen. Das Ziel ist, weiterhin für gute Gehaltsabschlüsse, faire Arbeitsbedingungen, gerechte Pensionsanpassungen und für Leistungserweiterungen für unsere GPF-Mitglieder zu sorgen.
Präsentiert wurde auch das neue Logo der GPF in Form von 4 Kettengliedern. Diese stehen sinnbildlich für die Österreichische Post AG, A1 Telekom, Postbus AG und Austro Control.
Der GPF-Vorsitzende Richard Köhler konnte sowohl am Fraktionstag als auch am interfraktionellen Gewerkschaftstag zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Unter anderen folgte der Einladung Evelyn Regner, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, die AK-Präsidentin Renate Anderl, die Bundesgeschäftsführerin der SPÖ Sandra Breiteneder, der ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, der FSG-Bundesvorsitzende und Abgeordnete zum Nationalrat Josef Muchitsch.
Wolfgang Katzian hielt in seiner Begrüßungsrede fest, wie wichtig es in diesen schwierigen Zeiten ist, die Kaufkraft sicherzustellen und dabei auch in einer Sozialpartnerschaft harte Verhandlungen zu führen. Er zeigte sich erfreut über die gute Wahlbeteiligung bei der letzten GPF-Wahl mit fast 67 Prozent: „Die Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten ist ein unverzichtbarer Teil in der Familie des ÖGB“.
Renate Anderl sieht in der GPF eine kraftvolle, moderne Gewerkschaft: „Wir müssen gemeinsam bei der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, der Klimakrise und der sozialökologischen Transformation eingreifen und der Bundesregierung die richtigen Maßnahmen vorlegen“.
Christian Decker zog in seiner Rede einen 5-Jahres-Rückblick über die Leistungen, Bilanz und Mitgliederzahlen. Er bedankte sich bei Richard Köhler für die sehr gute Zusammenarbeit und bei den Funktionären für den täglichen Einsatz: „Die Menschen verdienen Respekt und wir schauen auch weit über den Arbeitsbereich hinaus, damit es den Menschen gut geht“.
Im „Bericht des Vorsitzenden“ spricht Richard Köhler die zentralen Themen an:
- Mitgliederentwicklung
- Bundesjugendkonferenz im Frühjahr 2025
- Künstliche Intelligenz im Ausbildungsprogramm der Funktionär*innen
- Synergien nützen, um weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein
- Evaluierung der Organisation auf Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit
"Ich bedanke mich bei den Funktionär*innen für den unermüdlichen Einsatz im Interesse der Kolleg*innen und bei meinem Vorgänger Helmut Köstinger!"
Bei der Wahl der Leitungsgremien wurde Richard Köhler einstimmig für die nächsten 5 Jahre zum Vorsitzenden der GPF gewählt, sowie Gerhard Bayer, Manfred Wiedner und Romanus Fennes als seine Stellvertreter. Gemeinsam mit der Bundesfrauenvorsitzenden der GPF, Ulrike Ernstbrunner, dem Vorsitzenden der GPF Bundespensionist*innen Josef Wild, Präsidiumsmitglied Gottfried Kehrer und dem Bundesgeschäftsführer der GPF Christian Decker bilden sie das Präsidium der GPF der nächsten fünf Jahre.