Die Infektionskrankheit verbreitet sich meist epidemisch und belastet vor allem die Atemwege. Oft tritt die Influenza in den Monaten November bis April auf und wird durch Tröpfcheninfektion über Niesen, Husten, Sprechen, Händegeben oder Küssen übertragen. In der Regel beginnt die Erkrankung mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Zusätzlich können schwere Kopf- und Gliederschmerzen sowie Reizhusten, Heiserkeit, Halsschmerzen und häufig auch Schmerzen hinter dem Brustbein auftreten. Handelt es sich um eine einfache Grippe, so ist diese nach rund einer Woche überstanden. Wenn allerdings eine Kombination mit einer bakteriellen Infektion auftritt, kann es zu Lungen-, Mittelohr- oder auch Herzmuskelentzündungen kommen. Auch der Magen-Darm-Trakt oder das Zentralnervensystem können betroffen sein. In diesen schweren Fällen kann eine Grippe auch einen tödlichen Verlauf nehmen.
Wie funktioniert die Impfung?
Die Schutzimpfung gilt als wichtigste Präventionsmaßnahme gegen die Influenza. Die Impfung muss allerdings jährlich erneuert werden, da die Influenzaviren ihr Erscheinungsbild häufig ändern. Ideal ist deshalb eine Impfung vor Beginn der Grippesaison im Oktober oder November. Nach der Impfung benötigt das Immunsystem rund 14 Tage, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen, der dann rund sechs bis zwölf Monate anhält.
Eine Grippeschutzimpfung schützt zwar vor der Influenza, nicht aber vor einem grippalen Infekt oder einer Erkältung. Achten Sie deshalb allgemein während der Grippezeit auf weitere Präventionsmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Nies- und Husthygiene sowie eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung.
Wer soll sich impfen lassen?
Grundsätzlich kann sich jede Person impfen lassen, die sich schützen möchte.
Im Impfplan Österreich 2022 des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wird die Grippeimpfung jedoch besonders für folgende Personengruppen empfohlen:
- Kinder ab dem 7. Lebensmonat
- Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter Gefährdung infolge eines Grundleidens (z.B. chronische Lungen-, Herz-, Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Nieren, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus und Immundefekte)
- Personen über 60 Jahre
- Betreuungspersonen von Risikogruppen
- Personal mit häufigen Publikumskontakten
- Personen, die in Epidemiegebiete reisen
Impfaktion der BVAEB
Im Zeitraum der Grippeschutzimpfaktion von 1. Oktober 2022 bis 31. Jänner 2023 gewährt die BVAEB einen Impfkostenzuschuss bis zum Betrag von EUR 20,--.
„Mit diesem Zuschuss verstärkt die BVAEB die Attraktivität der Leistung im Sinne des Präventionsgedankens“, so Generaldirektor Dr. Vogel und erläutert: „Wie es sich auch bei unseren anderen Impfaktionen bewährt hat, wird dieser Zuschuss bereits in der Apotheke vom Preis des jeweiligen Impfstoffes abgezogen.“
Schützen Sie sich mit der Influenza-Impfung zuverlässig vor einer Erkrankung!
Quelle: BVAEB